erweiterte Gefahreneinweisung
Mit dem Kunstflugzeug an die Grenzen der Normalfluglagen und im zulässigen Rahmen bewusst darüber hinausgehen. Limits erkennen und richtige Reaktionen in kritischen Lagen erlernen.
Mehr Sicherheit, aber auch deutlich entspannteres Fliegen, weil man die Grenzen besser wahrnimmt und im Einzelfall ungewöhnliche Fluglagen den Piloten nicht erschrecken.
Der Unterschied zur Basis Gefahreneinweisung liegt darin, die Thematik umfassender zu behandeln und die Manöver öfters zu üben, damit die richtigen Reaktionen – oft entgegen der Intuition – gut funktionieren. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit dem Umgang von unerwarteten Ruderblockaden.
Einheit 1: Strömungsabriss und Trudeln
- Erkennen und Fühlen der nicht mehr anliegenden Strömung
- Typische Situationen die anfällig für den Strömungsabriss sind
- Bedeutung des Seitenruders für das Vermeiden bzw. Auslösen von Trudeln
- Zu vermeidende Ruder-Inputs im Trudeln
- Trudelbewegung erkennen und beenden – eine wichtige Merkregel
- Unterschied zur Steilspirale
Einheit 2: Ungewöhnliche Fluglagen
- Typischen Situationen die anfällig sind für ungewöhnliche Fluglagen
- Vermeiden/Erkennen/Einordnen der ungewöhnlichen Fluglage
- Beenden ungewöhnlicher Fluglagen – eine wichtige Merkregel
Einheit 3: Blockierte Ruder – Was tun?
- Simulieren blockierter Ruder
- Flugzustände mit alternativen Steuerungen kennenlernen
- Worauf ist dabei besonders zu achten?
Der tatsächliche Inhalt richtet sich – im Rahmen der zulässigen Grenzen des Kunstflugzeuges – nach den Wünschen des Piloten.
Bei besonderem Interesse können zusätzliche Einheiten geflogen werden, um die eigenen Reaktionen bzw. Procedures zum Beenden ungewöhnlicher Fluglagen zu festigen.
Mehrbedarf an Stunden/Landungen werden zu den in der Preisliste angeführten Preisen verrechnet.
Zielgruppe:
Alle Piloten, besonders jene unmittelbar nach der Grundschulung, die derartige Flugzustände noch nicht kennen
Ausführende: CRI /FI (Aerobatics)
Kategorie: Schnupperflug
Praxis: 3x 40 min, Briefing: 1,5 h